Opal – ein faszinierender Edelstein mit vielen Gesichtern

Der Opal ist ein unglaublich faszinierender Edelstein, der viele Gesichter besitzt, weil er in so vielen verschiedenen Farbvarianten vorkommt. Selten ist dieser Edelstein einfarbig – viele Opale sind mit bunten Sprenkeln und Farbklecksen in allen Farben des Spektrums übersät. Die Grundfarbe des Opals kann dagegen von fast schwarz bis zu hellen Tönen oder klarem Weiß reichen. Auch transparente Opale, in deren Tiefen zahllose Farbtupfer tanzen, sind bekannt.

Die wichtigste Besonderheit des Opals ist jedoch seine Opaleszenz. So wird das schillernde Leuchten auf der Oberfläche vieler Exemplare genannt. Es ist ein Effekt, welcher die Oberfläche des Opals wie Öl auf Wasser in allen Farben des Regenbogens schillern lässt. Die Eigenschaften dieses Farbedelsteins haben mit seiner Struktur zu tun. Opal ist kein Kristall wie der Diamant oder Rubin. Die Zusammensetzung des Opals erinnert vielmehr an Glas und besteht aus zahllosen winzigen, kompakten Kügelchen. In seinem Inneren ist zudem Wasser in einer Art Kieselgel eingelagert. So reflektiert der Opal das Licht unterschiedlich, je nachdem, aus welcher Richtung er betrachtet wird.

Opal als Schmuckstein

Es ist praktisch unmöglich, den Opal als Schmuckstein in eine Schublade zu stecken, weil er einfach in so vielen verschiedenen Variationen vorkommt. Neben der Ausprägung der typischen Opaleszenz achten wir deshalb besonders auf die sogenannte Körperfarbe – die prägende Grundfarbe des Steins – sowie auf Anzahl und Pracht der Farbtupfer.

Allgemein lassen sich Opale anhand ihrer optischen Eigenschaften in drei verschiedene Kategorien einteilen:

  • Edelopal: Eine stark ausgeprägte Opaleszenz charakterisiert Edelopale, deren Körperfarbe sonst eher unauffällig ist. Schwarze, weiße und durchsichtige Steine fallen oft in diese Kategorie. Unter den Edelopalen finden wir zudem Exemplare, die mit prachtvollen Farbtupfern übersät sind – zum Beispiel den berühmten Harlekin-Opal.
  • Feueropal: Diese seltenste Gruppe der Opale hüllt sich ausschließlich in die Farben des Feuers, zeigt flammende Rottöne, Gelb oder Orange. Feueropale sind eher undurchsichtig, milchig und besitzen nur eine schwache Opaleszenz.
  • Gemeiner Opal: Bei diesen Opalen finden wir die typischen Farbkleckse nur selten – auf vielen Steinen fehlen sie ganz. Gemeine Opale sind häufig transparent, können jedoch sehr schöne Körperfarben besitzen. Auch diese Steine werden gern zur Schmuckherstellung verwendet. Sie sind jedoch weniger wertvoll als Feuer- oder Edelopale.

Opal pflegen

Die im Inneren des Opals gespeicherte Feuchtigkeit kann mit der Zeit verlorengehen. Der Edelstein muss so gut wie möglich vor dem Austrocknen geschützt werden. Lagern Sie den Opal deshalb kühl und dunkel, setzen Sie ihn keinem direkten Sonnenlicht und auch keinen heißen Außentemperaturen aus. Heißes Wasser ist ebenfalls tabu. Bekommen Opale Risse, trocknen sie besonders schnell aus – vermeiden Sie es, Opal-Ringe bei der Arbeit mit Werkzeug oder Maschinen zu tragen, um sie vor Beschädigungen zu schützen.

Sehr alte Opale entwickeln mitunter trotz aller Vorsicht feine Risse. Diese Steine können in ein Wasserbad oder Ölbad gelegt werden, um sie „aufzufrischen“ und das Austrocknen hinauszuzögern. Setzen Sie den Stein jedoch keinen Seifen oder anderen Reinigungsmitteln aus. Polieren Sie Ihren Opal nur mit einem weichen, nicht-fasernden Tuch.

Opal-Schmuck hier im Onlineshop

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