Perlen – Schmuck, den die Natur uns schenkt

Perlen sind begehrte Kostbarkeiten, welche als „Geschenke“ der Natur nur im Inneren bestimmter Muschelarten gefunden werden. Perlen begeisterten bereits frühe Menschheitskulturen durch ihren einzigartigen Glanz, der tief bis in die Perle hineinzureichen scheint. Dieser sogenannte Lüster entsteht durch die zahlreichen durchscheinenden Schichten von Calciumcarbonat aus denen sich jede Perle zusammensetzt. Perlen gibt es in verschiedenen Farben von schwarz über cremefarbige Töne bis zu weißen Perlen. Allen echten Perlen ist zudem ein irisierender Schimmer zu eigen, welcher über ihrer Oberfläche zu schweben scheint. Dieses Farbphänomen wird Orient genannt.

Naturperlen und Zuchtperlen

War es früher nur möglich, nach Naturperlen zu tauchen und auf das Glück des Tüchtigen zu hoffen, lassen sich Perlen mittlerweile auch gezielt züchten. Zuchtperlen werden gezielt durch Transplantate aus dem Mantelgewebe von Muscheln erzeugt, welche in Zuchtmuscheln eingebracht werden und dort die Bildung von Perlen begünstigen. In Perlenfarmen wachsen Muscheln heran, deren Perlen oft zahlreicher und schwerer als bei naturbelassenen Muscheln sind. Dennoch sind die selteneren Naturperlen grundsätzlich mehr wert als Zuchtperlen.

Die Bewertung von Perlen findet über eine Skala von A bis AAA statt. Perlen, die zwischen den Bewertungsstufen liegen, werden als A+ oder AA+ geführt. AAA ist der höchstmögliche Wert. Achtung: Tahiti-Perlen werden mitunter genau umgekehrt von A bis D bewertet, wobei D für die höchste Qualität steht. Zur Bewertung werden Faktoren wie Farbe, Gewicht, Herkunft sowie Ausprägung und Färbung von Lüster und Orient betrachtet.

Die beliebtesten Perlensorten für Schmuck

  • Akoya-Perlen: stammen aus Japan, sind cremig-weiß und zwischen 2 und 6 Millimeter groß.
  • Keshi-Perlen: sind kleine, weiße, oft „unrunde“ Perlen, die bei der Zucht von Akyoa-Perlen mit entstehen.
  • Südsee-Perlen: mit 10 bis 15 Millimetern Durchmesser gehören sie zu den größten Zuchtperlen, welche zudem durch verschiedene Farbvarianten von Weiß bis zu metallischen Silber- oder Goldtönen begeistern.
  • Süßwasserperlen: Ausschließlich in Süßwasser gezüchtete Perlen, die oft ungleichmäßige Formen hervorbringen. Einige Arten wie die japanische Biwa-Perle gelten als besonders rein und besitzen viele Farbvarianten.
  • Tahiti-Perlen: zwischen 8 und 16 Millimeter groß, sind diese Perlen sehr dunkel bis schwarz. Ihr Merkmal ist ein farbenfroher Orient, der blaue, grüne oder rosafarbene Ausprägungen besitzt und oft sogar mehrere Farben zeigt.

Perlen werden ähnlich wie Edelsteine gern auf Schmuckstücke wie Ringe, Ohrstecker oder Anhänger gefasst. Sie harmonieren wundervoll mit allen Goldlegierungen, egal ob Weißgold, Gelbgold oder Rotgold. Zudem ergänzen sich Perlen hervorragend mit funkelnden Diamanten oder Farbedelsteinen. Die einzigartige Optik der Perlen hat Juweliere stets inspiriert, Schmuckstücke von außerordentlicher Schönheit zu schaffen. Absolut zeitlos ist natürlich die klassische Perlenkette, bei der zahlreiche Perlen auf einen Faden gezogen werden. So lenkt nichts vom verlockenden Lüster der natürlichen Schätze ab. Bei echten Perlenketten befinden sich kleine Knoten als Sicherung zwischen den einzelnen Perlen – diese verhindern die totale Auflösung des Schmuckstücks, falls die Perlenkette einmal reißen sollte.

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